Kostenpflichtige Abgabe von Elektroenergie und Wasser



Steuergerät für Wasserzähler mit Vorkassenfunktion CK-WZ


Steuergerät

Mit diesem Gerät ist es möglich, Wasserversorgung über Vorauszahlung zu realisieren. Dieses wird vorrangig von Wasserversorgungsunternehmen benötigt, die damit säumigen Kunden eine Wasserversorgung anbieten können, die diese aber im Voraus bezahlen müssen. Dazu können sie eine Chipkarte mit entsprechendem Guthaben erwerben, was im Betrieb verbrauchsabhängig gemindert wird. Im Gegensatz zu Lösungen mit Münzzahlung oder Verbrauchsmarken ist zum Einen eine höhere Sicherheit gegeben, zum Anderen kann der Versorger durch Datums- oder Betragsbegrenzung den Kunden zum unmittelbaren Kontakt veranlassen.
Der Kunde hat die Möglichkeit, direkt den Verbrauch von der Chipkarte abzubuchen, dazu muss diese aber im Steuergerät verbleiben. Es ist auch möglich, einen gewünschten Betrag von der Chipkarte im Gerät zu hinterlegen, der dann verbraucht wird. Der Restbetrag ist jederzeit rückbuchbar.
Die Betriebsparameter sind im Gerät jederzeit einstellbar. Dazu sind Verbraucheinheiten festzulegen, zu der ein Preis für eine Menge in Liter abgespeichert wird. Weiterhin ist einstellbar, wieviel Liter/Impuls vom Wasserzähler gemessen werden, außerdem sind Datum und Uhrzeit zu stellen. Um Missbrauch zu verhindern, sind Einstellungen am Gerät nur möglich, wenn eine spezielle Administrator-Chipkarte im Gerät eingesetzt ist. Außerdem wird mittels dieser Karte die Nummer der Kunden-Chipkarte eingerichtet, und nur diese kann Verbrauchseinheiten bereitstellen.
Im Betrieb wird nach Verbrauch einer Einheit ein Zähler mit den eingerichteten Litern/Einheit gestellt und der dafür erforderliche Betrag abgebucht. Durch die Wasserzähler-Impulse wird der interne Zähler zurückgezählt, bis er auf Null steht, danach wird eine neue Verbrauchseinheit angefordert. Reicht der hinterlegte Betrag nicht aus, wird der Verbrauch über das Magnetventil gestoppt.
Alle Daten und Betriebszustände werden in einem nichtflüchtigen Speicher hinterlegt, so dass bei Unterbrechung der Stromversorgung kein Datenverlust entsteht.




Bedien-Software zur Programmierung und Protokoll-Auswertung

Das CK-WZ ist mit einer RS232- Schnittstelle ausgestattet. Der dazu gehörende Anschluss befindet sich unter der Abdeckkappe an der Unterseite des Gerätes, die durch Verplomben geschützt werden kann. Mittels PC_Software lässt sich der Datenaustausch realisieren. Dabei können umfangreiche Protokolldaten herunter und Einstellungen zum Gerät hochgeladen werden.
Weil in einem Unternehmen mehrere CK-WZ im Einsatz sein können und auf alle mit dieser Software zugegriffen werden soll, werden die jeweils angeschlossenen Geräte registriert und vorhandene Daten zugeordnet. Von diesem Gerät können die Betriebsparameter ausgelesen, Änderungen daran vorgenommen und wieder ins Gerät geladen werden. Zusätzlich ist es für Service-Zwecke möglich, auf den gesamten Speicher im Gerät zuzugreifen. Diese Funktionen sind mit Passwort geschützt.
Im CK-WZ werden alle auftretenden Ereignisse täglich protokolliert. Dabei wird der an einem Tag angefallene Verbrauch in Einheiten und der letzte geänderte Betrag sowohl für die Chipkarte als auch für den Speicher, in dem ein Betrag hinterlegt wurde, abgespeichert. Zusätzlich mit einer Zeitmarke versehen werden Aktionen wie Systemstart, Parameter-Änderungen, Ladevorgänge mit der Chipkarte, Administrator-Aktionen u.ä. gespeichert.
Dieses Protokoll kann heruntergeladen und im PC abgespeichert werden. Diese Daten werden als Liste angezeigt, die angezeigte Datenmenge kann mit Filter vermindert und präzisiert werde. Dadurch ist es möglich, die gesamten Abläufe nachzuvollziehen, und vor allem bei Streitigkeiten nachzuweisen.



zurück zu Chipkarte und RFID