Kostenpflichtige Abgabe von Elektroenergie und Wasser




Marktstromversorgung

Auf dieser Seite wird ein von uns realisiertes Projekt zur Marktstromversorgung einer Kreisstadt vorgestellt.



Im realisierten Projekt wurden zur Energieversorgung von Wochenmärkten und Stadtfesten im Marktbereich acht verschließbare Poller mit jeweils sechs geschalteten Steckdosen, fünf 230V WS, eine 380V DS aufgestellt. Jeder Anschluss verfügt über einen 24V-Schaltschütz, erforderliche Sicherungsautomaten und einen elektronischen Zähler mit M-Bus-
Ausgang.


Zur Bedienung durch die Nutzer ist ein zentraler Steuerschrank realisiert, der die Ansteuerung der Schaltschütze und die Auswertung der Zähler sowie die Bedienfunktionenbereitstellt.
Dabei kann der Nutzer wählen, welchen Betrag er von seiner durch die Markleitung übergebenen Chipkarte abbuchen möchte und diesen mittels Tastenfeld einem Elektroanschluss zuordnen. Nach Beendigung der Energieabnahme kann der Nutzer den nicht verbrauchten Restbetrag auf seine Chipkarte zurückbuchen und damit diesen Anschluss wieder frei geben.
Ist bereits während der Nutzung der aufgebuchte Betrag verbraucht, wird der Anschluss abgeschaltet, kann aber durch Nachbuchen jederzeit wieder aktiviert werden.
Die Chipkarte wird mit dem in anderen Bereichen vorgestellten Handgerät oder PC-Adapter zur Chipkarten-Einstellung durch die Marktleitung bearbeitet.


Das Bedienfeld gliedert sich in drei Bereiche:
1. Das Display
Am Display werden situationsabhängig die aktuell erforderlichen Handlungen und eventuell vorhandene Werte angezeigt. Um eine Auswahl vorzunehmen, kann mit den Pfeiltasten navigiert und mit OK die Auswahl aktiviert werden. Es besteht die Möglichkeit, die aktuelle Steckdosen-Belegung anzuzeigen.

2. Der Chipkartenleser
Zum Beginn oder zum Beenden einer Nutzung ist es erforderlich, in den Chipkartenleser eine Chipkarte durch den Nutzer einzusetzen. Zum Beginn der Nutzung muss ein Betrag von dieser abgebucht und im Steuergerät hinterlegt und für den gewünschten Elektroanschluss die Chipkartennummer zugeordnet werden. Zum Ende wird der Restbetrag auf die Chip- karte zurückgebucht und der Elektroanschluss wird wieder frei gegeben.

3. Das Tastenfeld
Das Tastenfeld unter dem Chipkartenleser wird genutzt, um einen Elektroanschluss zu belegen. Dabei ist jede Spalte ein Poller, die Zeilen sind die einzelnen Elektroanschlüsse. Der Versuch, einen bereits belegten Anschluss freizuschalten, wird als Fehler angezeigt und am Display auf noch nicht belegte Anschlüsse des jeweiligen Pollers hingewiesen.

Neben den hier beschriebenen Nutzerfunktionen gibt es noch eine Reihe Einstell- und Auswertemöglichkeiten, die durch den Betreiber der Anlage ausgeführt werden. Zum Erkennen der Berechtigung, die Ausführung einer solchen Funktion anzuweisen, dient eine spezielle Chipkarte. Die Bedienung erfolgt dann mit den Pfeiltasten, zur Werteeingabe wird das Tastenfeld genutzt.






Meinungen




Resonanz auf ein realisiertes Projekt in Sömmerda/Thüringen, im redaktionellen Teil der Hauszeitung der Deutschen Marktgilde eG



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